Sind Konflikte ein Zeichen von Schwäche? Nicht unbedingt. Wenn sich Menschen in unterschiedlichen Welten bewegen und dabei ambitionierte Ziele verfolgen, stellen sich zwangsläufig Konflikte ein. Das ist auch bei uns Freimaurern der Fall. Es lässt sich sogar sagen: Je ernsthafter ein Bruder sich der königlichen Kunst verpflichtet, desto mehr Konflikte muss er unter Umständen angehen. […]
Weiterlesen ›Die Frage der Ausdauer in der Loge ist wie ein Seeungeheuer: Man spricht immer wieder davon und wird es nicht los. Fast würde man glauben, dass es gar nicht existiert. Dennoch ist es nötig, von Zeit zu Zeit die Dinge richtigzustellen, weil die Anwesenheit bei den Arbeiten einen Bestandteil unseres feierlichen Gelübdes bildet. Ausdauernd an […]
Weiterlesen ›Es wäre mühsam, in zwei gegensätzlichen Welten zu leben, in einer maurerischen und in einer profanen. Wir hätten unsere Persönlichkeit anzupassen, je nachdem, ob wir uns in der einen oder in der anderen aufhalten, aber wir müssen ja immer die selben bleiben. Die Regeln der Loge streben nach einem Ideal. Sie unterscheiden sich deshalb von […]
Weiterlesen ›Die Freimaurerei ist auch eine Kunst des Worts. Ohne dieses wäre sie nicht denkbar – gerade in seiner gesprochenen Form. Um aber nicht zur Leerformel zu verkommen, muss das im Tempel geäusserte Wort verstanden sein: historisch, spirituell, persönlich. Zudem geht es darum, den Bezug zum Schweigen zu begreifen und das Wort in der profanen Welt […]
Weiterlesen ›Das Verhältnis von Pate und Patensohn begegnet in unterschiedlichen Formen. Charaktere, Rollenverständnisse sowie die Konstellationen in der Loge wirken sich je nachdem anders aus. Gleichwohl gibt es einen bestimmten Grundtenor. Hier Auszüge aus einer Umfrage bei Brüdern aller drei Grade. Es begegnen auch kritische Töne. T. M. Meine Rolle als Patensohn Als Patensohn muss ich […]
Weiterlesen ›Was haben das Gilgamesh-Opus und Harry Potter, Homers «Odyssee» und Kinoschlager wie «Star Wars» gemeinsam? Sie weisen dasselbe archetypische Muster auf. In diesem Fall ist es die Heldengeschichte, die einer bestimmten Dramaturgie folgt. Der Aufbruch spielt dabei eine zentrale Rolle. T. M. C. G. Jung wandte als erster den Begriff des Archetyps auf die Literatur […]
Weiterlesen ›Mit den Tafellogen ist viel militärisches Vokabular verbunden. Es wird «Feuer» kommandiert, die Batterie heisst auch «Salve», und die Gläser nennt man mitunter «Kanonen». Hatte bei dieser Form von Ritual das Militär allein das Sagen? Die Antwort: nein. Andere Faktoren spielten eine ebenso wichtige Rolle. T. M. Die heutige Freimaurerei war in ihren Anfängen eng […]
Weiterlesen ›In einem Witz sagt jemand: «Ich habe etwas gegen Neger, Juden und Rassisten.» Die Pointe macht deutlich, dass es im Zusammenhang mit Feindbildern nicht immer logisch zu und her geht. Man glaubt sich aber im Besitz unumstösslicher Wahrheiten. Das Feindbild lebt vom Zirkelschluss: Man entnimmt der Welt jene Vorurteile, Klischees und negativen Muster, die man […]
Weiterlesen ›Eine besonders enge Beziehung zur «Alpina» haben zwei Exponenten der SGLA: der Grossmeister und der Grossredner. Wir befragten sie im Hinblick darauf, wie sie das Heft erleben, welche Ziele sie mit ihm verbinden, wo sie Potential für die Zukunft sehen. Beide betonen: Die «Alpina» ist wichtig. T. M. Die Sicht des Grossmeisters, Br. M. Z. S. erw. Grossmeister, […]
Weiterlesen ›Der Geselle hat den zweiten Schritt in seinem maurerischen Leben in Angriff genommen. Er geht auf Wanderschaft, und das in doppeltem Sinn. Einmal physisch, indem er andere Logen besucht und damit unterschiedliche Kulturen kennenlernt. Das ist gut so, denn es öffnet den Horizont. Dann macht er sich aber auch im symbolischen Sinn auf Wanderschaft. Er […]
Weiterlesen ›M. Z. wird neuer Grossmeister der SGLA. Wir sprachen mit ihm über seine Auffassung der Freimaurerei, über seine Ziele – und über eine Tempelarbeit im Berner Kursaal. T. M. T. M.: Lieber Br. M., in wenigen Wochen wirst du neuer Grossmeister. Wie ist das für dich? M. Z.: Ich freue mich und empfinde es als Ehrung. Ich […]
Weiterlesen ›2002 veröffentlichte die Schweizerische Grossloge Alpina (SGLA) eine Broschüre über die vier Systeme der sogenannten Hochgrade, die heute in unserem Land zugänglich sind. Den Anstoss gab der damalige Grossmeister, Jean-Jacques Sunier. Er betonte, dass die SGLA in regelmässigen und brüderlichen Verbindungen zu diesen Systemen steht. T. M. Ein Überblick über die weiterführenden Systeme Der Rektifizierte […]
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